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unser Leitbild

 

Aufgaben
für den
Österreichischen Innovatoren-, Patentinhaber- und
Erfinderverband
Interessenvertretung der kreativen Menschen Österreichs,
vorwiegend des gewerblich-technischen
Bereichs

 

LEITBILD
des
Österreichischen Innovatoren-, Patentinhaber- und
Erfinderverbandes

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Wir sind die Interessenvertretung für die Wirtschaft, Kreativen und Innovativen, mit steigender Zahl von Mitgliedern.
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Wir haben Erfahrung in der Findung und Durchsetzung neuer Lösungen für Produkte, Verfahren und Dienstleistungen.
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Wir haben das Vertrauen unserer Mitglieder und sprechen ihre Sprache wie auch die Sprache der Wirtschaft.
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Wir können innerhalb unserer Mitgliederschaft Erfahrung übertragen und Erfordernisse der Wirtschaft an diese aufbereitet herantragen.
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Wir wollen der Wirtschaft Nutzen begründen, um aus dem Nutzwert Ertrag für die Erfinder abzuleiten.
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Wir werden einer ständig wachsenden Zahl von Ideen zu wirtschaftlicher Verwertung verhelfen, Lösungen gestellter Aufgaben betreiben, die Nachfrage nach neuen Ideen verstärken, bestehende und neue Verwertungswege aufsuchen und übertragbar machen: Zum Zwecke einer besseren wirtschaftlicher Entwicklung unseres Landes. zur Hebung der Lebensqualität und unter Berücksichtigung der betrieblichen, geographischen und gesellschaftlichen Realitäten.
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Durch unsere Tätigkeit soll für die Mitglieder und für Österreich Nutzen entstehen, indem neue Ideen besser, schneller und sicherer umgesetzt werden und sowohl Ideenfindung als auch Kritikfähigkeit begünstigt werden. Die Erhöhung der Erfolgsquote wie auch der Umsätze und der Innovationsdynamik soll durch Information, Beratung und Übung sowohl der Mitglieder als auch der Öffentlichkeit erfolgen.

Für die Mitglieder stehen uns dazu derzeit zur Verfügung die Verbandszeitschrift, Vorträge,  monatliche Zusammenkünfte, Literaturhinweise, Beratungen auf patentrechtlichem, gewerblichem, kaufmännischem und technischem Gebiet. Seminare und Arbeitsgruppen (Workshops). Unterstützung bei Zivilrecht, Vertragsrecht. Gewerberecht, Sozial- und Arbeitsrecht,  Werbung, Marketing, Design, Ergonomie, Kommunikation, Publik Relation oder Verhandlungsführung. Interessentensuche, Öffentlichkeitsarbeit und Pressekonferenzen. Die Abwicklung von Messen und Ausstellungen. Gestaltung von Verkaufsunterlagen und Messeständen. Erreichen, Abwickeln und Abrechnen von Forschungsvorhaben, deren Präsentation und Forschungsüberleitung sind ebenso Themen der Verbandsarbeit wie deren Bewusstseinsmachung in Öffentlichkeit. Schulen oder Betrieben.

Gegenüber der Öffenllichkeit:
Erfindermesse, Verbandszeitschrift. Presseaussendungen. Erfinder-Journal. Einbindung von Ministerien, Kammern,  Ämtern und Verbänden. Ermutigung der Menschen zur Kreativität, Weckung von Interesse und Vertiefung des Verständnisses  der Kreativitäts· und Umsetzungsprozesse. Presseaussendungen, Informationen der Medien. Entgegnungen und Ergänzungen. Teilnahme und Veranstaltung von Diskussionen. Club 2. Podiumsdiskussionen sind ebenso Dauerthema wie Pflege, Aufbau und Ausbau regionaler, nationaler und internationaler Verbindungen. Die Teilnahme, Anregung und Umsetzung von Gesetzen des gewerblichen Rechtsschutzes (Patent, Gebrauchsmuster, erfinderischen Menschen mit Interessenslage und Betrachtensweise der ausführenden Menschen, der Konsumenten, der Verwaltung, der Finanzierung und der Öffentlichkeit zu einem höheren Deckungsgrad bringen. Die Quantifizierung von Zielsetzungen Innerhalb ihres Umfeldes und die Entwicklung von Alternativen samt deren Darstellung und Präsentation sind wesentliche Elemente am Weg unseres Landes in eine bessere Zukunft. Berücksichtigt man, dass unser Land (vergleicht man andere Länder) spielend um ein Drittel mehr BIP aufweisen könnte, so muss man erkennen, dass derartige zusätzliche Umsätze nach allen Regeln dem Bereich der Musterschutz, Markenschutz usw.) sowie Fragen der Honorierung und Besteuerung wie auch der laufenden Kontakte mit Regierungsstellen. Parlamentariern, Ministerien, Kammern, Lehrern, Hochschulen, Universitäten und verschiedensten Interessensvertretungen sind in ihrer Gesamtheit entscheidend für den einzelnen Erfinder bei der Umsetzung und Honorierung seiner Leistungen. Wir wollen diese Abläufe besser erklärbar und damit übertragbar machen, nicht zuletzt indem wir die oft widersprüchliche Interessenslage und Betrachtensweise der Neuheit (= Innovation) zugehören, nämlich sowohl bei deren Findung (z.B. Importsubstitution) wie auch bei Erfindung, Umsetzung, Transport, Abwicklung, Produktion, Verpackung und Konsum.

Was ist Erfinden ?

Nachstehende Gedanken sollen nicht das Erfinden oder den Erfinder über den grünen Klee loben. Es sollen damit dem Erfinder nachvollziehbare Gedankengänge vorgelegt werden, ohne belehren zu wollen.
Selbst bei der besten Idee entscheiden letztlich Selbstdarstellung und Präsentation auf jeder Stufe einer Erfindung über Erfolg oder Misserfolg. Das Ziel muss sein, bei dem jeweiligen Partner ein „Wollen“ zu erreichen und zu behalten, egal, ob es sich um das Verständnis der eigenen Familie (und deren Einbindung) oder eines Herstellers für den Prototyp handelt, einen Hersteller für die Serie oder die Mitarbeiter des eigenen Betriebes, ob Geldgeber oder Lizenznehmer, ob Kunde oder Lieferant, ob Behörde oder Amt.
Dass auch ein „kleines Land“ sich immer wieder von seiner tristen Umgebung abkoppeln und im „Alleingang“ aus der „Not eine Tugend“ machen kann, ja sich sogar „am eigenen Schopf herausziehen“ kann, hat man immer wieder erlebt.
Nachdem das - dem nicht gar so kleinen, aber dafür damals total rückständigen - Japan seit etwa 1880, oder jüngeren Beispielen wie Taiwan (20 Mio. Einwohner), Singapur (3 Mio. EW), Südkorea (40 Mio. EW) und Hong Kong (6 Mio. EW) wiederholt gelungen ist, ist gar nicht einzusehen, warum dies unserem Land nicht gelingen sollte.
Weiß man noch, dass die Geschäftsmacht Deutschland Ihre Starke nicht zuletzt in einer Diskriminierung vor 100 Jahren („Made in Germany“, um die „mindere Qualität“ der deutschen Ware zu „brandmarken“ oder die jahrhundertelange Dominanz Österreichs, aus Notsituationen entstanden sind, beide aber vom Glück verlassen wurden, als sie zu militärischen Mitteln griffen, wird einem klar, dass nur der Wille und die Kraft eine Bevölkerung auf der Basis einer gemeinsamen Idee, Zielsetzung und vertrauensvoller Umsetzung („altera bella gerent, tu felix Austria nuba“) entscheidend sind für Blühen und Gedeihen.

Der OPEV ruft daher alle technisch-innovatorischen Menschen Österreichs, Kreative und Innovatoren der Bereiche Medien, Verwaltung, Geldwesen, Parteien, Gewerkschaften, Landwirtschaft, Dienstleistung, Ausbildung und Lehre, Kunst und Kultur auf, sich an der nationalen Notwendigkeit zu beteiligen. Die Ziele und Wege zu erdenken und umzusetzen, die Voraussetzungen zu ersinnen und zu schaffen und die Umsetzung zu ermöglichen und zu leisten. Wenn wir dazu nur die Hälfte dessen einsetzen, was wir heute schon über positives Denken, Zielerkennung, Ideenfindung, Synergie, Koinzidenz, Synoptik, Verwaltungsvereinfachung und vor allem Kapitalschaffung und dessen bessere Nutzung wissen, ist eine reale Steigerung von durchschnittlich 7% jährlich, unter Beibehaltung unseres Friedens, Erhaltung unserer Umwelt und nicht zuletzt unseres und unserer Umländer Wohlbefinden, eine Frage, deren Machbarkeit von niemandem ernstlich bezweifelt werden kann.
Mit dem, aus dem Mittelalter stammenden Gruß der Innovatoren „Ein Stück davon“

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Der Auftrag des Österreichischen Innovatoren,- Patentinhaber- und Erfinderverbandes

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1. Der innovatorische Auftrag des Erfinderverbandes

Erfindungen haben Ihren Nutzwert erst an der Anwendung, nämlich, wenn daraus ein „Nutzen“ („Innovation“) wurde. Von Th. A. Edison ist bekannt. dass er feststellte „eine Erfindung: das sind 20% Inspiration und 98% Transpiration“, sodass es in erster Linie wichtig für eine Interessensvertretung ist, ihren Mitgliedern auf diesem Weg Hille und Unterstützung zu erteilen oder zu vermitteln. Dabei ist wesentlich, die Erfahrungen der Kollegen und vor allem der Mitglieder des Kuratoriums und des Vorstandes im Wege von Einzelberatungen, Seminaren oder Workshops weiterzugeben. Diese Weitergabe möglichst friktionsfrei und schleunig zu vermitteln ist für Österreich besonders wichtig, weil nicht nur die Zahl der Erfindungen in den letzten Jahren stark rückläufig war, sondern auch die Umsetzung zu langsam und zu wenig Intensiv erfolgt. Die Gründe dafür zu erkennen, erforschen und ergründen (zu lassen), Abhilfe zu ersinnen und weiterzugeben an Erfinder und die Öffentlichkeit, ist eine wesentliche Unterstützung für den Erfinder bel Kunden, Konsumenten, Öffentlichkeit und sogar in der Familie. Neben einer gewissen Innovationsmüdigkeit, allgemeinen Frustration, und Änderungsunwilligkeit wirken sich Fragen der Umsetzung, Finanzierung, Werbung, des Prototypenbaues der F & E Betriebsführung, Mitarbeiterführung und des Erfahrungsaufbaues insgesamt schädlich aus und fallen auf den einzelnen Erfinder als Mehrfachschaden zurück. Wenn man sieht, wie wissentlich beispielsweise in der Schweiz oder in Schweden das Erfinden gepflegt und gefördert wird, wundert man sich nicht mehr über die vielfache Innovationsrate.

2. Der gesellschalfspolitische Auftrag des Erfinderverbandes

Ein großer Teil der Mitglieder kommt aus dem Bereich der Unselbständigen und hat sonst keinerlei Anlaufstelle für seine Anliegen. Eng damit verbunden ist das so oft belächelte Fehlen von Sachkenntnissen auf dem Gebiet ihrer Erfindung, ebenso wie generell der wirtschaftliche Überblick und die kommerzielle Erfahrung selten sind. Der Erfinderverband hat daher seinen Mitgliedern folgendes zu bieten und gleichzeitig derartige Leistungen bereitzuhalten, um präsumtive Mitglieder anzusprechen.

Die Arbeit des Erfinderverbandes sollte sich vorwiegend auf Tätigkeiten in nachstehender Reihenfolge erstrecken:

A) Der Erfinderverband sollte bestrebt sein, gemeinsam mit dem Erfinder alle Erfindungen, ob erteilt oder noch nicht erteilt, zu prüfen, ob es in seinem bzw. Im Interesse der österreichischen Wirtschaft ist, diese
a) vom Erfinder selbst herstellen zu lassen,
b) durch eine bereits eingeführte Firma oder
c) durch eine noch zu grundende Firma usw.

B) Erfindern, oder solchen, die es werden wollen, sollte zumindest bei der Erstberatung schon technische Hilfe­stellung gegeben werden. Dazu ist es notwendig, dass
a) Fachleute bzw. Wissenschaftler auf dem jeweiligen Fachgebiet oder Wissensgebiet diese Deutungen vornehmen. Die Aufteilung der Wissensgebiete sollte entsprechend den Hochschulfakultäten gegliedert sein, wobei immer der wirtschaftliche Aspekt der österreichischen Wirtschaft voranzustellen ist.
b) Die patentrechtliche Beratung den Anforderungen der neunen Patentrechte entspricht, sollte wie bisher beibehalten werden.
c) Die wirtschaftliche Beratung über die Verwertung einer Erfindung bzw. eines Patentes sollte unbedingt von Wirtschaftsfachleuten, welche Erfahrung
1) bei Prototypenherstellung, Durchsetzung von Innovationen und
2) bei Betriebsführung, Werbung und After-Sales-Services und
3) in der Finanzierung, im Vertragswesen und der Besteuerung usw.
haben, durchgeführt werden.

C) Die Bestrebungen des Erfinderverbandes sollten nicht wie bisher zur Gründung von öffentlichen oder privaten Förderstellen führen, deren es bereits genug gibt. Es sollte vielmehr
a) die Kooperation der einzelnen Stellen angestrebt werden
b) den Erfindern der Weg zu den einzelnen Stellen geebnet werden und
c) innerhalb der gesamten Förderstellen auf den Erfindungswert nach Ansicht von Wissenschaftlern und Fachleuten aufmerksam gemacht werden.

3. Der lieberalisierende Auftrag des Erfinderverbandes

Der Erfinder selbst ist grundsätzlich eher ein Non Konformist und stellt daher jeder für sich ein Bollwerk gegen Vermassung dar. Im übrigen zeigt er durch sein Beispiel, dass man aus der passiven konsumorientierten Gesellschaft auch heute noch als Einzelmensch ausscheren kann und durchaus als Einzelner etwas Neues schaffen kann, was eben ein Konzern nicht geschafft hat (sonst gäbe es das Patent ja schon).
Im Übrigen erlaubt das Erfundene in vielen Fällen dem Erfinder, in der Gesellschaftsstruktur aufzusteigen, was sicher für das Freiheitsgefühl des Individuums sehr wesentlich ist.
Der Erfinderverband hat daher die Verknüpfung aufzuzeigen und zu formulieren, nicht zuletzt, um dem Einzelnen zu mehr Ansehen  zu verhelfen. Fernziel: Der Einzelne soll mit Stolz sagen können: "ich bin Erfinder" oder sogar "ich bin Mitglied des Erfinderverbandes".

4. Der kommerzielle Auftrag des Erfinderverbandes

Durchsetzung und Fertigungsüberleitungen verbessern, weniger Reibungs- und Umsetzungsverluste. Hilfe bei der Verwertung. Der Erfinderverband sollte also folgendes bieten: Hilfe und Erleichterung für die Anfertigung von Prototypen, Hilfe bei Fertigungsüberleitung, Hilfe bei der Erstellung von Finanzierungskonzepten, Anlaufstelle für Finanzierungsberatung, Unterstützung bei Marketing-Konzepten, Erstellung von Verkaufsstrategien, Gestaltung von Testmärkten (Messen) und Werbeberatung.

5. Der wirtschaftspolitische und innovatorische Auftrag des

Erfinderverbandes findet seinen Weg durch den Erfinder und den Innovator

Es ist daher Aufgabe des Erfinderverbandes, sowohl Unterschiede zwischen Erfindungen und Innovatoren herauszuarbeiten, um damit die Zusammenarbeit möglichst verbessern zu können, um auch als Bindeglied zwischen Wirtschaft und Erfinder zu funktionieren. Daraus hat sowohl die Wirtschaft wie auch der Erfinder wesentliche Vorteile. Der Erfinder ist bei seinen Kämpfen für Verwertung und technische wie  wirtschaftliche Umsetzung entlastet und die Betriebe können sich auf die Erzeugung und Vermarktung konzentrieren.
Der Erfinderverband hat also folgendes zu bieten bzw. bereitzustellen: Aufsuchen zukünftiger Innovationsfelder, Auffinden von Kreativitätsdefiziten volkswirtschaftlicher Bedeutung. Lösungswege für die Behandlung solcher Defizite und Zusammenarbeitsmodelle von Personen und Gruppen. Umsetzungsmodelle für Betriebsgrößen. Branchen oder Regionen, die weniger von der Theorie als von Erfahrungen und erkannten Gegebenheiten profitieren. Bewusstes Abgrenzen technologischer Schattenfelder sowie das Herausarbeiten von Hauptströmen, strukturadäquaten Nischenfeldern, vor allem das Herausarbeiten von Stärken unseres Landes und das Verstehen von deren Zustandekommen und Übertragbarkeit, wird die wirtschaftliche Effektivität und Innovations-Szene tragen.

6. Der ökologische "grüne" Auftrag des Erfinderverbandes

Die Versöhnung zwischen Ökologie und Ökonomie ist heute nicht mehr in Frage gestellt, nur die Zeitdauer bis zur Verwirklichung ist nicht abzusehen und läßt viele verzweifeln. Einerseits ist aber klar, dass nur neue Ideen auf diesem Gebiet Fortschritte bringen können, und andererseits ist es sehr logisch, dass besonders die Erfinder dazu die wesentlichen Voraussetzungen mitbringen. Sowohl von der technischen und wirtschaftlichen Seite, als auch auf dem Wege der Neuformulierung des Konsumenten und des Konsumverhaltens sind die wesentlichen Impulse seitens der Erfinder zu erwarten.
Man brauche heute kein Prophet mehr zu sein, um die „Mega-Trends“ der jeweils jüngsten Wirtschaftslage überlagert durch gesellschaftliche Notwendigkeiten zu erkennen:

a) Dienstleistung,. Gesundheit, Freizeit und Alter werden wichtiger, Industrie und Agrarproduktion werden schwächer.

b) Der Übergang zu nachwachsender Energie wild schneller werden und die Nutzung von Energie wild effektvoller werden.

c) Die Produktion, vor allem aber die Dienstleistung wird näher zum Verbraucher kommen, Massenprodukte wer­den zugunsten regionaler und individueller Produkte nachlassen.

d) Lebensqualität wird neu definiert durch ein Umdenken auf den Gebieten Erziehung, Wohlbefinden, aktive Frei­zeit und Aufgabenverteilung zwischen den GeneralIonen. Neben dem Umstand, dass vor allem die Sozial-Dienste durch die Steuerlast nicht mehr finanzierbar werden, frisst auch die Bürokratie Immer mehr vom verteilbaren Kuchen weg, bzw. kann auch das beste Versicherungssystem nicht mehr die Gesundheit  zurückgeben, die man aus Unwissenheit und Bequemlichkeit preisgegeben hat. Mit zunehmender Lebenserwartung wird dieser Punkt ent­scheidend für das Leben der Pensionisten sein.

7. Der soziale Auftrag

Während es für alle Berufsgruppen staatliche anerkannte Interessensvertretungen gibt, deren Einsatz sogar dazu führte, dass z.B. "Kunstpfeifer" bis 1988 einen Steuerfreibetrag erhielten, vorwiegend aber von diesem Berufe leben konnten, ist es dem Erfinderverband überlassen, gerade diejenigen, die sich nicht helfen könne, zu beraten und zu unterstützen. Nicht zuletzt auch im Wege des Kuratoriums bildet der Erfinderverband ein Podium der Konvergenz für die unterschiedlichsten Interessensgruppen und deren Innovationskomponenten, nämlich aller Sozialpartner, Einzelerfinder und Klein- und Großbetriebe, Forschung und Umsetzung - Implementation, Finanzierung und Besteuerung, Produktion, Handel und Dienstleistung, regionale und berufliche Strukturen sowie Lehre, Ausbildung, Gesundheit, Umwelt, Verkehr, Energie etc.

Ing. Helmut Jörg
Präsident des Österreichischen Innovatoren-, Patentinhaber- und Erfinderverbandes
von 1986 - 2011